Albanien - Gardenland Resort

Die Fahrt von Budva an die albanische Grenze war wieder einmal von beeindruckenden Bergen und Küsten geprägt, von kleinen engen Straßen und der Hoffnung, dass Google Maps gerade recht hat. Aber es hatte alles gestimmt und wir kamen irgendwo im Hinterland Montenegros an die albanische Grenze (Grenzübergang Muriqan - Sukobin). Mama sagt noch lachend "Also hier müssen wir ja wohl nicht so lange warten wie an der Grenze nach Montenegro rein". Tja, so kann man sich täuschen. Wieder 1,5 Stunden sind wir gestanden. Andere hatten mehr Glück, die kannten wohl das Grenzpersonal, die sind mal eben schön an der "Suppe" vorbeigefahren. Aber das sollte noch nicht alles sein. Als wir endlich am Grenzhäuschen ankamen und unsere Papiere gerade geprüft würden, machte der Papa ordnungsgemäß den Motor aus. Nur der wollte danach nicht mehr angehen. Da stehst du nun im Grenzhäuschen, zig wartende Autos hinter und ungeduldige Grenzleute vor dir. Peinlich!!! Also haben wir erst mal das Auto geschoben und im vorbeigehen unsere Papiere wieder eingesammelt. Tja, und jetzt? Wir sind erst mal zu einem kleinen Laden an der Grenze, irgendeine Agency, und haben die Dame dort nach einem Mechaniker gefragt. Die wusste nicht weiter und hat einen Polizisten und eine andere nette Dame gefragt. Erst wollten sie nicht so recht, aber als die Mama mit Knirpsi um die Ecke kam sind alle gesprungen. So ein Baby hat schon seinen Vorteil ;-) Ende vom Lied war, dass der Polizist uns einen illegalen Taxifahrer besorgt hat, der unser Auto wieder zum Laufen gebracht hat. Willkommen in Albanien! Kann ja nur besser werden!


Eine halbe Stunde Fahrt später sind wir an unserem ersten Zwischenstopp auf dem Weg in den Süden des Landes angekommen, nämlich im Gardenland Resort bei Shkodra. Da es hier grad ziemlich leer war durften wir uns ein Zimmer aussuchen. Dann sind wir erst mal richtig lecker im Hotel essen gegangen und haben direkt festgestellt, dass die Preise hier nun etwas anders sind, unser Beispiel: Pizza, Ceasar's Salad, Suppe, gebratenes Gemüse, 3 Weißbier und 2 Cola für umgerechnet 20 Euro. Da kann man nicht meckern.


Die Währung hier ist der Albanische Lek. Der aktuelle Kurs sind 1EUR = 132ALL

Die ersten 50 EUR hat uns die nette Dame an der Rezeption gewechselt, den Rest werden wir an einem der wenigen Automaten im Land abheben (wenn wir einen finden...). Wir haben aber auch Euro dabei, da man in den Unterkünften fast immer auch mit Euro zahlen kann. Nur für die Supermärkte etc. braucht man hier Lek.


Abends sind wir dann noch mit Knirpsi in den riesigen Pool gehüpft (vorher war es einfach zu heiß), bevor sich unser Zimmer dann noch in eine Disco verwandelt hat, da wohl eine Prom Party am Pool stattgefunden hat. Lauter junge Leute in richtig feschen Kleidern und Anzügen, die es bis Mitternacht am Pool mit DJ haben richtig krachen lassen. Aber Knirpsi hat das zum Glück beim Schlafen nicht gestört.


Am nächsten Morgen haben wir noch schnell das inklusive Frühstück genutzt, es gab warme Milch, Brot, Aufstrich, Gurke & Tomate, ein Omelette und ein Hörnchen aus der Packung. Danach sind wir bei einer Affenhitze direkt weiter nach Durres wieder ans Meer zurück. 1 Stunde 30 Minuten sagt das Navi, mal sehen wie lange wir dieses Mal unterwegs sind :-) Und ob wir überhaupt ankommen...


Da wir im Hotel kaum Fotos gemacht haben gibt es dieses Mal hauptsächlich Bilder von der Fahrt: